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Film

Reflexion und Film

Vermessene Realitäten // Projektteam

Veränderte Denkmäler, eine zeichnerische Fahrradtour, virtuell projizierte Karten erstellt mit Hilfe von künstlicher Intelligenz – so unterschiedlich sind die drei künstlerischen Projekte, die im Rahmen unseres Projektes „Vermessene Realitäten – Kartografische Konstruktionen von Wirklichkeit“ entstanden sind. Alle drei Positionen eint das prozesshafte, temporäre, flüchtige – verschiedene Strategien der Annäherung an ländliche Räume, die punktuell an den jeweiligen Orten erlebbar wurden und auf digitaler Ebene zusammenfinden.

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Globalisk

GLOBALISK / Raum und Objekt 03

GLOBALISK

Neben ihrer Funktion als Wegweiser sind die kursächsischen Postmeilensäulen nach wie vor Objekte im (öffentlichen) Raum mit einer sehr eigenen, formalen Charakteristik. Durch die Zeit sind sie an ihren originalen Standorten stehengeblieben oder wurden restauriert bzw. rekonstruiert an diesen neu aufgestellt. Sie suggerieren eine physische Kontinuität und verschleiern vielleicht auch ein wenig den massiven Wandel ihrer unmittelbaren Umgebung.

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GLOBALISK / Raum und Objekt 02

GLOBALISK

Mal weist die Postsäule den Weg in das nächstgelegene kleine Städtchen, das mit der Postkutsche in nur zwei oder drei Stunden zu erreichen ist, mal wird eine große Residenzstadt angepriesen, zu der man dann schon einen ganzen Tag hin unterwegs ist. Heute ist die Distanz zu diesen Orten zu einem Bruchteil geschrumpft. Schnell kann man diese Strecken mittels Auto oder Bahn zurücklegen. Man muss nur noch wissen: Wozu?

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Globalisk

GLOBALISK / Raum und Objekt 01

GLOBALISK

Mit unserem Projekt nehmen wir mit bzw. an den kursächsischen Postmeilensäulen eine Art Aktualisierung vor. Das hegemoniale System existiert nicht mehr, in dem die Säulen einst ihre Funktion erfüllten, den Raum zu erschließen und über ein Wegenetz zu organisieren. Sandgestrahlt und generalüberholt stehen sie heute hübsch in der Gegend herum, dienen als Postkartenmotiv – oder sehen sich im städtisch wie dörflichen Alltagsbetrieb einfach weg.

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Forschung

Work in progress*1

VIA LEIPZIGER RAUM

In unserem Projekt geht es um Individuum und die Beziehung zu dem Kulturraum, wo er/sie lebt. Das Projekt ist als interaktive Installation gedacht. Und so funktioniert es: Zuerst wird eine Frage gestellt, dann wird die Frage von einem Individuum beantworten (in der Zeit werden Mimik und Gestik mithilfe der Sensoren gelesen) und voila…. eine persönliche Karte entsteht. Damit solche Karte überhaupt entstehen kann, soll zuerst eine Ästhetik gefunden werden. Dann entsteht ein System von Datenvisualisierung. Und dann geht es los: wir mussten insgesamt 800 einzigartige Bilder für unser System erstmal machen (malen, schneiden, fotografieren etc). Hier sind einige Impressionen von dem Prozess zu finden.

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Vermessene Realitäten

#2 – Die Entstehung der Karte

PostsäulenRadweg

Alle Zeichnungen sind gescannt. Wir arbeiten mit Bildbearbeitungs- und Layoutprogrammen, stellen die einzelnen Bilder frei, schieben hin und her. Stück um Stück entsteht sie, unsere digitale Collage, die Kartografie des PostsäulenRadwegs. Bis zur Präsentation dauert es jedoch noch etwas…

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Postsäulenradweg Vermessene Realitäten

#1 – Die Tour

PostsäulenRadweg

In unserem Projekt „PostsäulenRadweg“ geht es um die Erstellung einer neuen, künstlerischen Karte, die die Strecke zwischen den beiden Postmeilensäulen in Grimma und Wurzen sowie die an der Strecke befindlichen Abzweigsteine in Grimma und Bennewitz bei Wurzen miteinander verbindet. Die Verbindung der Strecke erfolgt mittels Fahrrad.

Die eigens zusammengestellte Strecke „PostsäulenRadweg“ ist eine Kombination aus Teilen des linksseitigen Mulderadwegs und bisher nicht als Fern-Radweg gekennzeichneten Strecken. Wir sind bereits, unserem Konzept entsprechend, in beide Richtungen mit dem Rad gefahren und haben mehrmalige Zeichenpausen an insgesamt 12 Stationen eingelegt.

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